Schweißdrüsenbehandlung-Hyperhidrose (Hände, Achseln, Füße)

BEHANDLUNGSVERLAUF

Schweißdrüsenbehandlung mit Botox® 

Schwitzen als natürlicher thermoregulatorischer Prozess des Körpers ist eine der wichtigsten Möglichkeiten, Wärme durch den Körper abzugeben. Jedoch ist hin und wieder aus verschiedenen Gründen die Aktivität der Schweißdrüsen gestört, was zu anhaltenden übermäßigen Schwitzen führt. Dies wird als Hzperhidrose. 

Gegenwärtig ist bei der Behandlung von Hyperhidrose der Hände, Füße und Achselhöhlen die Verabreichung von Botulinumtoxin-Botox die wirksamste Methode.

Nach der intradermalen Injektion wirkt Botulinumtoxin auf die Schweißdrüsen und verringert die Menge des produzierten Schweißes. Die Behandlung zur Beseitigung von übermäßigem Schwitzen basiert auf einer Reihe von Injektionen in die von Hyperhidrose betroffene Haut.

Das Verfahren wird mit einer Nadel durchgeführt, die 4x dünner ist, als die zur Blutentnahme verwendeten Nadeln. Diese Nadel haben kurze Spitzen, welche das schmerzempfindliche Gewebe nicht erreichen können. Um vollen Komfort zu gewährleisten, wird vor der Behandlung eine örtliche Betäubung durchgeführt. 

Die therapeutische Wirkung, die normalerweise während einer Woche erzielt wird, dauert 6 bis 8 Monate und die Schweißreduzierung beträgt etwa 80%. 

Haare, die sich an den zu behandelnden Stellen befinden, sollten einen Tag vorher entfernt werden. 

Wir möchten darauf hinweisen, dass Sie Ihre Hände ca. 2 Wochen lang nicht belasten sollen, wenn sie an den Schweißdrüsen der Hände behandelt wurden. Nach einer Behandlung in den Achselhöhlen sollte der Patient keine schweren Lasten über Kopfhöhe heben. Nach der Schweißdrüsenbehandlung können die Patientinnen/Patienten in der Regel sofort wieder ihren alltäglichen Tätigkeiten nachgehen. Es wird empfohlen, bis zu 24 Stunden nach dem Eingriff keinen Alkohol zu konsumieren und keinen Sport zu treiben. 

Nach durchschnittlich einem halben Jahr muss man sich der Behandlung von vermehrtem Schwitzen erneut unterziehen, da die Botox Wirkung dann abgeklungen ist.